Ein altes, verlottertes Glashaus inmitten einer tschechischen Großstadt ist eine Oase für Tiere, Blumen und Pflanzen. Was in diesem Zauberwald des Kinderfilms Der blaue Tiger alles kriecht, hockt, flattert, schleicht, wuchert und sprießt, ist unvergleichlich interessanter als die Wolken und das Licht, die sich im Glas des nahe entstehenden Gebäudekomplexes spiegeln. Die kleine Johanna und ihr bester Freund Mathias verbringen ihre Zeit sehr gern an diesem verwunschen wirkenden Ort, denn er ist eine Oase für sie, die Tiere, Blumen und Pflanzen.
Ein wunderschöner Platz
Der Film ist ein modernes Märchen, in dem Kinder und die Lebewesen der Erde einen wunderschönen Platz für ihr Zusammenleben haben. Hier verweilt ein Papagei im alten Käfig und wird von der Kamera groß gezeigt. Ein Fisch schwimmt im Aquarium und wird plötzlich durch filmische Bearbeitung zum großen wütenden Fisch aus dem Zeichentrickfilm. Eine der Hauptfiguren in der wundersamen Geschichte ist ein blauer Tiger, der sich in einer Zeichnung der kleinen Heldin Johanna bewegt und am Ende der märchenhaften Geschichte auf einer verwilderten Insel mitten im Meer wieder verschwindet.
Kind und Natur
In Johannas und Mathias’ Welt gibt es keine Trennung zwischen ihnen und den Tieren, Blumen und Pflanzen. So wird aus den Abenteuern im Zauberwald des Kinderfilms ‚Der blaue Tiger’ ein Plädoyer für das Zusammenleben von Kind und Natur.